ARMS AND SLEEPERS (USA)
Man könnte durchaus behaupten, dass der grosse Musiktheoretiker und Produzent Brian Eno mit seinem 1978er Album-Experiment „Ambient 1: Music For Airports“ für Arms And Sleepers, aber auch geistesverwandte Acts wie Air, Styrofoam oder Boards of Canada, als Wegbereiter gelten kann. Schliesslich bekennen sich gerade diese Bands in ihrem Sound zu den stimmungsvollen, elektronischen Pop-Panoramafahrten Enos.
Derart impressionistisch und malerisch geraten schon die ersten musikalischen Erzeugnisse von Arms And Sleepers. Weich programmierte Electronica und surrende Synthesizer werden bei Live-Shows mit zugehörigen Visuals noch deutlicher als auf den Tonaufnahmen von organischen Post-Rock-Gitarrenspuren, Jazz-Trompeten und Perkussion-Sprengseln umspült. Das Ergebnis ist eine Form von polarnaher Melancholie, die selbst Sigur Ros nach ihren pompösen Zirkusanwandlungen kaum noch verströmen.
Für ihr Werk „Matador“ beispielsweise haben sich Lewis und Ramic zudem Hilfe von Uzi & Ari und drei Bands aus der Bostoner Indie-Szene geholt, die dem Duo per Mail aufgenommene Gesangparts zuschickten, die dem Sound eine ganz neue, eher songorientierte Richtung geben. So sind Arms And Sleepers durchaus auch für Fans von Morr-Indietronica, The Postal Service oder den Melancholikern von The Antlers zu empfehlen.
www.armsandsleepers.com
Support: DAVE ELEANOR (CH)
Nach fünf EPs und etlichen Remixes, Radioshows und Live-Auftritten kündigt es sich an: das erste Dave Eleanor-Album. Dafür hat sich der Zürcher Produzent ein halbes Jahr in Berlin einquartiert und zwischen dem nächtlichen Gang zum Spätkauf und der Zigarette an der Spree, geschrieben aufgenommen und produziert. Weit weg von 4-To-The-Floor-Mustern und gängigen Strukturen: Auf ‚Monologues‘ regiert die Intimität. Futuristisch produziert pendelt die Stimmung zwischen Demut und Lethargie, pumpende Beats treffen auf zerbrechlich minimalistische Synthlines und wo auf den vorhergegangenen EPs noch 80% instrumental war, steht jetzt die Stimme im Vordergrund. Abgerundet wird dieser Bass-Pop-Monolog durch vier homogen eingebundene, hochkarätige Featurings (Blanka / Len Sander, Raspie, Frank Powers & Marena Whitcher) sowie der Sprecher-Stimme von Steve Buchanan, welcher durch die ganze Platte führt und Texte in Bukowski-Manier rezitiert. www.daveeleanor.com
Tür & Bar 21.30 Uhr // Konzertbeginn 22 Uhr // Eintritt CHF 20 (GdL-Mitglieder CHF 10) // 18+
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